Mit Hilfsgütern nach Moldawien Teil 1

Unser Teilzeit Fahrer Daniel Hüsler erhielt am 5. Dezember nach dem Mittag eine überraschende Anfrage von unseren Patron Daniel Schöni, ob er für den erkrankten André Schöni einspringen würde. Dies aber nicht für eine alltägliche Tour in der Schweiz. Er musste unter anderem Hilfsgütern von Rothrist nach Moldawien und eine Ladung von Walnusskernen in die Schweiz zurück transportieren.

Auszüge aus dem Tagebuch von unserem Chauffeur Daniel Hüsler:

Ganz überraschend erhielt ich am Sonntag, den 5.Dezember 2021 nach dem Mittag eine Anfrage von Daniel Schöni, ob ich für den erkrankten Chauffeur André Schöni einspringen würde. Nach einigen Überlegungen machte ich mich auf den Weg zum Flughafen Zürich um mir einen Expresspass (Notpass) zu besorgen, damit am Zoll von Moldawien keine Probleme entstehen.

Sonntagnacht: schlecht geschlafen vor lauter Aufregung.

Montag früh:

08.00Uhr: Einkaufen von Lebensmitteln und Getränken für die Tour.

09.00 Uhr: Start in Rothrist Richtung Frauenfeld

Montag 10.30Uhr: Eintreffen des 2.LKWs, Tour-Besprechung und organisieren eines zweiten Chauffeurs als mein Beifahrer. Chrigu Bührer konnte kurzfristig einen seiner ehemaligen Carchauffeure gewinnen.

Montagnachmittag 15.30Uhr: Abfahrt.

Route: Frauenfeld – Zoll Kreuzlingen/Konstanz – Fähre Konstanz nach Meersburg – München -Wien (A) – Budapest (H) – Arad (RO) – Sibiu (RO) – Brasov (RO) – Onesti (RO) – Zoll Albita/Leuseni (RO/MD) – Chisinau (MD)

Ladegut: Geschenke in diversen Grössen mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln für bedürftige Familien und Kinder. Gewicht: 16,5 Tonnen.

Fähre Konstanz – Meersburg

Erste grössere Lenkpause in Bicske (H) im Autohof Steiner (ab Dienstagmorgen 07.00Uhr für 9h). Treffen von Kollegen, die auf der Rückfahrt von MD nach CH sind.

LKW-Stau an der ungarisch-rumänischen Grenze (3,5km). Dank unserem Ladegut und dem roten Kreuz hinter der Windschutzscheibe sind wir links am Stau vorbeigefahren (Carnet TIR mit Hilfsgütern). Wägen der einzelnen Achslasten und Pässe zeigen. Dies auf der ungarischen Seite und auf der rumänischen Seite.

Kurze Rast am Dienstagabend in Arad (RO) nach der Ungarisch-Rumänischen Grenze.

Dienstagabend 22Uhr: Abfahrt ab Arad (RO) nach kurzer Pause. Danach Fahrt durch die ganze Nacht an die Ru-mänisch-moldawische Grenze.

Einsetzender Schneefall ab Sibiu (RO). Ein Chauffeur schläft (oder versucht zu schlafen), der andere fährt. So können maximal 12h Lenkzeit am Stück geschafft werden, bevor eine Viertelstunde Pause gemacht werden muss (Arbeitszeit).