Am Samstag ging es in der früh von Salt Lake City aus weiter. Ziel für das Mittagessen war die Westernstadt Cheyenne. Cheyenne ist ein etwas verschlafenes Nest mit sehr respektablen Hamburgern und einem riesigen Wrangler Shop mit einem noch riesigeren Cowboystiefelsortiment.
Ab und an bemerken wir bei Restaurants den Verweis „no guns allowed.“ (Waffen mitbringen verboten) wir sind im wilden Westen!
Nach Cheyene fahren wir nach Ogalalla und gehen im nahgelegenen See baden. Die Wohnmobilfangemeinde am Strand beobachtet den etwas gealterten Herrn mit junger Dame und sehr speziellem Wohnmobil argwöhnisch. Nach einer Stunde ziehen wir Leine, fahren weiter und irgendwie um Morgen am zwei stoppt der Regen uns inmitten von nichts, denn wo man den Scheibenwischer starten kann, haben wir auch nach mehr als 25 Lenkstunden noch nicht herausgefunden.
Neben der Ecolog in Lincoln, 59 Dollar die Nacht inkl. Frühstück, ist ein Schnäppchen räumt die ortsansässige Polizei grad ein Pub mit lauter Schwarzen – eine gespenstische Szene: dunkle Nacht, etwa 300 dunkle Menschen, 3 weisse Polizisten und die blau – roten Drehlichter auf den Autos der Cop’s welche die Dunkelheit der Nacht zerschnitten. Eigentlich wollte ich grad dort rein um mir einen Brandy zu genehmigen – ich begnügte mich dann mit einem glas chlorigen Hahnenwasser azf dem Zimmer.
Die Nacht war kurz, Steffi will Chicago sehen uns was machen alternde Männer nicht alles für junge Frauen…
Also ging es früh weiter in Richtung Chicago…

