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Offizielle Übergabe der ersten Bio Diesel Trucks

Im Rahmen einer kleinen Feier im Zirkus Knie Bern, durften etliche Exponenten unserer Firmengruppe am Donnerstagabend offiziell die ersten Bio Diesel Trucks in Empfang nehmen

Im Rahmen einer kleinen Feier im Zirkus Knie Bern, durften etliche Exponenten unserer Firmengruppe am Donnerstagabend offiziell die ersten Bio Diesel Trucks in Empfang nehmen.

Letzten November bestätigte die Familie Schöni per Handschlag an der Transport.CH Messe ebenfalls in Bern eine weitere Serie von 100 neuen Renault Bio Diesel Trucks.

Wir setzen in den nächsten Jahren bewusst auf Eco Fuels die zu 100% aus Abfällen hergestellt werden. Hauptrohstoffe sind dabei gebrauchtes Frittieröl und nicht verwertbare Schlachtabfälle.

Warum setzen wir gerade auf Eco Fuels und nicht wie andere vor allem auf Wasserstoff und Strom getriebene Fahrzeuge.

Aktuell haben wir auf der ganzen Welt bestehende Distributionsnetze für Treibstoffe. Ohne etwas zu bauen, kann man auf den bestehenden Anlagen und Leitungen anstelle von konventionellem Diesel eben auch Biodiesel befördern oder Tanken. Das bauen von neuen Infrastrukturen verbraucht Ressourcen und generiert Emissionen. Wir lesen täglich über die grossen Sorgen von Regierungen, dass unsere Stromnetze der Belastung nicht mehr standhalten oder dass wir ganz einfach zu wenig Strom haben werden. Zudem ist die Erzeugung von Elektrizität weltweit für 36 % der Co2 Emissionen verantwortlich und damit grösster Erzeuger von Co2.

 

Quelle: Frauke Suhr https://de.statista.com/infografik/20253/unternehmen-in-der-eu-mit-den-hoechsten-co2-emissionen/

Natürlich loben sich alle damit, dass Sie grünen Strom verwenden. Nur wer verwendet dann den schmutzigen Strom? Jeder der von dieser begrenzten Masse Strom, die nicht mehr ausreichend sein wird, für seinen Elektroantrieb etwas weg nimmt, reduziert damit die verbleibende Masse Strom für den regulären Grundbedarf, den wir auch schon vor der Markteinführung von Batteriegetriebenen Autos hatten. Zudem möchten wir aus dem Atomstrom aussteigen, wir möchten auch aus fossil erzeugtem Strom aussteigen, also weg von Gas- und Kohlekraftwerken. Einerseits wollen wir aus diesen drei Energieträgern aussteigen, andererseits brauchen wir nun immer mehr Strom um unsere Mobilität sicherzustellen. Dazu kommt, dass für die Förderung einer Tonne Lithium, 1’000’000 Liter Grundwasser verbraucht werden. In der Batterie eines Mittelklasse Wagens stecken rund 80 kg. Lithium. Also ein Verbrauch von 80’000 Liter Grundwasser. Das ist in etwa der durchschnittliche Verbrauch eines Menschen in 2 Jahren. Alleine im Jahr 2021 wurden über 6,5 Mio batteriegetriebene Autos produziert und verkauft, Tendenz exponentiell steigend. Bereits jetzt haben rund 2 Milliarden Menschen keinen Zugang mehr zu sauberem Grundwasser.

Umweltschäden in Chile bereits erkennbar

Dies alles schriebe ich im vollem Wissen, das gerade der Elektroantrieb ca. 5x effizienter ist als alle Verbrennungsmotoren oder auch der Antrieb mit Wasserstoff. In Sachen Energieeffizienz ist der batteriegetriebene LKW oder das Auto nicht zu schlagen. Nur hat die Menschheit vorab noch einige Hausaufgaben zu lösen.

Wie werden die Batterien frei von Lithium?

Wie produzieren wir ausreichend grünen Strom?

Wie bauen wir unsere Stromnetze aus, dass wir wieder volle Sicherheit haben?

Darum setzten wir in den nächsten Jahren konsequent und hauptsächlich auf Eco Fuels aus verbrauchtem Frittieröl und Schlachtabfällen.

Gemäss nach unserem Motto, jetzt handeln für eine bessere Welt von morgen.

Bild mit Daniel Schöni und Tarcis Berberat Tarcis Berberat, Managing Director Renault Trucks Schweiz AG übergibt Daniel Schöni offiziel die ersten Bio Trucks.
Bild mit der Gruppe Eine starke Partnerschaft für einen baldigen emissionsneutralen Transport: Renault Trucks schweiz und Team Schön

Author: Daniel Schöni